Samstag, 18. Dezember 2010

Kamakura die zweite

Da ich ja im April eine Gruppe Österreicher durch Kamakura führen darf, habe ich eine super gute Ausrede meiner Tempel-sucht zu frönen *heh*

Hier ist eine ungefähre Route die ich an dem Tag gelaufen sein könnte X)

Angefangen habe ich in Kita-Kamakura, beim Enkaku-ji der mich eigentlich recht enttäuscht hat. Ein rießiges Areal, mit noch mehr Schildern auf denen steht wo man nicht überall rein darf.
Aber wenigstens war noch Momiji-Zeit :)


Weiter gings zum Meigetsu-in, der wunder schön ist <3
Bekannt ist er für sein rundes "Fenster" durch das man einen wunderschönen Ausblick in den Garten dahinter hat :)



Weiter gings zum Kencho-ji der mit Abstand der interessanteste/hübscheste/etc... Tempel auf meiner Tour an diesem Tag war.

Unter anderem auch weil das Areal des Hansobo gleich daran angeschlossen ist.
Nach kaum 25 minuten Stufen kraxeln kann man zum Hansobo, hinter dem Kencho-ji kommen und an schönen Tagen hat man einen wunderbaren Ausblick auf den Fuji.
(wenn mans schafft ihn auf dem Bild zu erkennen...)


Was am Kencho-ji angenehm ist, ist dass im Gegensatz zum Engaku-ji weniger Schilder herumstehen, und wenns welche sind, dann sind diese recht unterhaltsam :D


Nach einem kurzen Abstecher zum Ennoji (indem man keine Fotos machen durfte ;_;) gings auf zum Mittagessen, und gestärkt weiter zum Tsurugaoka-Hachimangu...

...vor dem gerade Hochzeits-Fotos angefertigt wurden. Das Paar hat sich zum Glück nicht von einer Horde mit Kameras bewaffneter Touristen aus der Ruhe bringen lassen <3

nach einer etwas längeren Wanderung durch verschiedene kleine Straßen, immer den Schildern folgend erreichte ich den Ugafuku-Jinja, der auch Zeniarai Benzaiten genannt wird und dessen Eingang ein Loch im Berg ist.
Drinnen kann man dann sein Geld waschen, auf dass es sich wundersam vermehre (wenn man zuerst 105 Yen zahlt)


Mein letzter Stopp war der Sasuke-Inari Schrein...

...von dem aus ein kleiner Weg in den Wald führte...den ich gegangen bin - und dann IRGENDWO wieder rausgekommen bin, aber meinen Weg zurück in die Zivilisation nach kaum 1,6km wieder gefunden habe.

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Kamakura

Letztes Wochenende haben wir endlich Zeit gefunden nach Kamakura zu fahren! *wuhu*

Kamakura ist von hier nur eine 280Yen Busfahrkarte entfernt, aber wegen dem schönen Wetter wollten anscheinend alle dort hin und es hat sich recht hinein gestaut.

In der Stadt selbst befand sich einmal der Regierungssitz von Japan (vor ca. 7-800 Jahren) und heut ist sie eigentlich eine Touristen Stadt da es viele Tempel und auch einen Strand zum Windsurfen gibt. (Was die Leute auch noch Ende November tun.)

Das "Wahrzeichen" von Kamakura ist eine über 12 Meter hohe Buddha Statue, in die man auch hinein gehen kann :)



Auf der Rückseite sind dann Fenster geöffnet damits drinnen ned so finster is, und die Leute ned ersticken XD


Linda und Clara warn auch fleißig am Fotografieren :D


Nachdem wir beim Buddha waren, haben wir noch den Weg zum Hase-Dera gefunden.
Der Hase-Kannon-Tempel ist eine Tempelanlage mit verschiedenen Hallen und sogar einer Grotte, wo man sich recht oft den Kopf anhaut wenn man sich nicht duckt.





Der Weg zwischen dem großen Buddha und dem Hase-dera ist gesäumt von kleinen Geschäften die Mitbringsel oder Essen verkaufen, da haben wir auch zugeschlagen und das größte Senbei gekauft dass ich bisher gesehen hab.




Und so fertig wie an dem Abend als wir zurück gekommen sind war ich, seit ich in Japan bin, noch nie.